Verbandsgemeinde
Bad Marienberg

Der ehemalige Verbandsgemeindebürgermeister Jürgen Schmidt sagte mir 2017, er hätte mein Potenzial erkannt und wolle mich deshalb als Ersten Beigeordneten für die Verbandsgemeinde Bad Marienberg gewinnen. Mit den vielschichtigen Erfahrungen und den verschiedenen Kompetenzen, die ich mir Jahr für Jahr als Ortsbürgermeister aneigne, war es für mich keine Frage, auch in der Verbandsgemeinde politisch aktiv zu sein und mitzugestalten. Bis 2024 habe ich als Erster Beigeordneter mit beiden Bürgermeistern, erst Jürgen Schmidt, dann Andreas Heidrich, gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Dabei war es mir immer wichtig, nicht nur zu repräsentieren, sondern auch aktiv unsere Verbandsgemeinde mitzugestalten. So habe ich mich immer wieder auch in konkrete Projekte eingebracht oder sie initiiert und angeschoben (Projekte zur Digitalisierung der VG, Austausch mit ländlichen Regionen in anderen europäischen Ländern, um gemeinsam nach Lösungen für dieselben Probleme zu suchen oder auch der Demokratiesommer). Der „stumme Beigeordnete“ war nie mein Fall – ich wollte und will immer etwas bewegen und zum Positiven verändern.

Nach der Kommunalwahl 2024 bin ich vom Ersten Beigeordneten auf den Vorsitz der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat gewechselt. Dieses Amt eröffnet noch mehr Möglichkeiten, die ich so schätze: Politisch zu gestalten und sich aktiv einzubringen. Das haben wir gleich zu Beginn dieser neuen Wahlperiode aktiv unter Beweis gestellt, weil wir durch eigene Initiativen neue Türen aufstoßen und die Entwicklung der VG aktiv vorantreiben.

Für alle meine kommunalpolitischen Ämter gilt gleichermaßen, dass sie so besonders sind, weil sie so nah bei den Menschen stattfinden. Außerdem ist die Kommunalpolitik oft viel konkreter, und man kann die Wirkung seiner Arbeit viel unmittelbarer und zeitnäher sehen. Der ständige Austausch, auch kritischer, mit den Leuten aus der Orts- und Verbandsgemeinde ist für mich kein Übel, sondern, ganz im Gegenteil, eine täglich wiederkehrende Inspiration.

Auch wenn es etwas pathetisch klingt: Sich für die Menschen, für die man verantwortlich ist, einzusetzen und dann zu sehen, dass Dinge sich wirklich positiv entwickeln, dass Projekte gelingen und dass die Menschen Freude und einen Mehrwert von meinem politischen Engagement haben, erfüllt mich. Es ist für mich ein richtiger Genuss zu sehen, wenn es durch mein Wirken anderen besser geht.