Bei den First Respondern der RescueGroup Westerwald
Leben retten aus dem Ehrenamt, aber auch Herausforderungen
Auch der Besuch bei den First Respondern der RescueGroup in der Geschäftsstelle Neunkhausen verging die Zeit wie im Fluge. Gute zweieinhalb Stunden habe ich mit Christopher Baumann zusammengesessen und wir sind das gesamte Portfolio der RescueGroup und vor allen Dingen ihr Engagement als First Responder durchgegangen und haben viele Dinge im Detail besprochen und diskutiert.
Das Zeit in einem Notfall der entscheidende Faktor ist, muss man glaube ich nicht mehr besonders herausstreichen. Und gerade deshalb sind die First Responder so enorm wichtig, weil sie eben doch den entscheidenden Moment vor dem klassischen Rettungswagen am Einsatzort sein können. In Lautzenbrücken haben wir das in derWeihnachtszeit beim „Lebendigen Adventskalander“ am eigenen Leibe erfahren als eine unsere Mitbürgerinnen umgekippt ist. Die First Responder waren wirklich in einem Wimpernschlag vor Ort.
Die RescueGroup ist ehrenamtlich geführt und auch keine BOS, also keine Behörde oder Organisation mit Sicherheitsaufgaben. Aus diesen beiden Umständen ergeben sich auch wieder besondere Herausforderungen, die wir ebenfalls intensiv besprochen haben. Es ging aber auch um die kleinen Hürden im Alltag, die man nicht wirklich nachvollziehen kann. Hier denke ich ist politisches Engagement von Nöten, um diese Baustellen zu schließen. DasGespräch war sehr interessant hatte viele neue Details für mich parat, die man sicherlich nicht so kennt, wenn man nicht tagtäglich in diesem Bereich engagiert und unterwegs ist. Mir war und ist wichtig, dass die Kommunikationskanäle aufgebaut wurden, kleine Probleme ggf. sogar unmittelbar angegangen werden und auch mittel- und langfristige Herausforderungen auf die Agenda kommen, um sie positiv zu bearbeiten. Das haben wir gemeinsam geleistet. Vielen Dank für den sehr offenen Empfang und das konstruktive und auch ehrliche Gespräch. Nur so geht es!
