Europawahlen 2024 - mein Mandat geht zu Ende
Als Europaabgeordneter für Europa gebrannt und gekämpft
Demokratie bedeutet immer ein Mandat auf Zeit. So geht nach den Europawahlen 2024 und der Neukonstituierung des Europäischen Parlaments in die 10. Wahlperiode meine Zeit als Europaabgeordneter für die Rheinland-Pfalz und für die SPD zu Ende.
Es war eine superspannende und super intensive Zeit, mit vielen Erfolge und auch Rückschlägen oder besser unerfüllten Plänen. Ich habe mein Mandat immer auf die beiden Säulen "Parlamentarische Arbeit" und "Europasensibilisierung im Wahlkreis, in Rheinland-Pfalz" ausgerichtet. Viele Meilensteine dieser Arbeit sind in dieser Rubrik hier dokumentiert und nachzulesen.
Meine parlamentarische Arbeit konzentrierte sich auf die Arbeitsschwerpunkte Entwicklungs- und Außenpolitik, Menschenrechte und die Aufarbeitung der Coronapandemie. Wenn ich nicht in Brüssel und Straßburg oder auf den verschiedenen internationalen Delegationsreise aktiv war, dann bin ich durch Rheinland-Pfalz getourt, zu Schulen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und natürlich auch ganz viel in meiner rheinland-pfälzischen SPD, um Europa zu erklären, Europa den Menschen näher zu bringen und sie für Europa zu begeistern. Bei all diesen Aufgaben habe ich viele, viele tolle Menschen erlebt und kennengelernt und konnte aus meiner Perspektive gute und wichtige Politikinhalte initiieren und umsetzen. Dabei gab es auch immer kontroverse Debatten und konstruktiven, demokratischen Streit in der Sache. Ich war schließlich nicht als EU-Werbebotschafter unterwegs, sondern als Europapolitiker mit einem inhaltlichen Gestaltungsanspruch, über den man in der Demokratie immer diskutieren muss.
Der direkt vor den Europawahlen vorgeschaltete Europawahlkampf war sicherlich noch einmal eine ganz besondere Erfahrung, durfte ich diesen als Spitzenkandidat für SPD Rheinland-Pfalz realisieren. Auch hier und gerade im Nominierungsprozess konnte ich das gesamte Spektrum der (Partei)Politik erleben: Erfolge und Niederlage, Unterstützung und Widerstand. Ich bin froh, dass ich am Ende immer meinem inneren Kompass, meinen politischen Bauchgefühl gefolgt bin. Das ganz breite positive Feed-back, dass ich aus all meinen Tätigkeits- und Aktivitätsbereichen von den Menschen erfahren habe, war dabei immer ein guter zusätzlicher Wasserstandsmelder für meine Arbeit.
Ich gehe sehr im Reinen mit mir, meiner Arbeit und den Ergebnissen und dem Umgang mit den Menschen, denen ich begegnet bin. Ich möchte mich bei allen bedanken, die ich in meiner meiner Zeit als Mitglied des Europäischen Parlaments getroffen, mit denen ich zusammengearbeitet und gemeinsam Dinge bewegt habe - Danke!
Und jetzt? Das Thema Europa ist für mich damit natürlich nicht vorbei, so wie es auch bereits vor meiner Zeit im Europäischen Parlament lange schon Teil meines beruflichen und politischen Engagements gewesen ist. Die jetzt zu schreibenden Kapitel werden sicherlich immer wieder auch etwas mit diesem tollen und außergewöhnlichen Projekt Europa zu tun haben. Stay tuned...
Es lebe Europa!
