Mit Grundschülern im Politikgespräch

Zurück an die alte Wirkungsstätte. Im Europahaus Marienberg haben sich in den vergangenen Tagen gut 30 Grundschülerinnen und Grundschüler mit den Themen Politik, Demokratie, Internet und einigem mehr beschäftigt und auseinandergesetzt. Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut, als Kommunalpolitiker aus der Praxis zu berichten und auch die europäische Perspektive zu beleuchten.

Und es war erwartungsgemäß eine super lebendige Runde. Die Kinder sind alle an der Schule in der Schülerzeitungsredaktion aktiv und haben im Europahaus eine 56-seitige Schülerzeitung erstellt, mit allem, was dazugehört: Artikeln, Interviews, Rätseln, Fotostory, Comic, Hintergrundberichten uvm.

Zum Abschluss des Redakteursseminars wurde gemeinsam mit mir eine Gesprächsrunde organisiert. Ich habe aus dem Nähkästchen geplaudert und berichtet, was alles so los ist in der Kommunalpolitik, wie sie funktioniert und wie sich die europäische Politik davon unterscheidet. Es dauerte nicht lange, dann sprudelten die Fragen aus den Schülerinnen und Schülern heraus und zwar quer durch den thematischen Garten. Das hat richtig Spaß gemacht und es ist immer wieder erstaunlich, was Kinder in diesem Alter durchaus von Politik mitbekommen und worüber sie sich Gedanken machen.

Genau deshalb spreche ich mich auch für mehr Jugendbeteiligung in den politischen Prozessen aus und finde es wichtig, dass junge Menschen mehr gehört werden. Das wird eine der vielen Schwerpunkte sein, die ich mir für die Zukunft auf die Agenda geschrieben habe. Der Austausch heute hat wieder beweisen, dass wir hier Potentiale liegen lassen vor der auch und gerade die Kommunalpolitik stark profitieren kann.