Verabschiedung Klaus Groß und Einführung neue Wehrleitung
Staffelübergabe bei der Freiwilligen Feuerwehr in der VG Bad Marienberg
Das war schon ein besonderes Ereignis im DGH in Norken. Klaus Groß wurde nach 20 Jahren als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in der VG Bad Marienberg verabschiedet. Sauber organisiert und gut austariert war die Balance zwischen Redebeiträgen und dem geselligen Beisammensein. Man erinnert sich nicht gerne an diese Veranstaltungen auf denen zwanzig Reden geschwungen werden und noch zehn folgen. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Andreas Heidrich, und der 1. stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Michael Itzeck, fanden die richtigen Worte für das jahrzehntelange Engagement von Klaus. Das dieser mit der höchsten deutschen Feuerwehrauszeichnung, dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, geehrt wurde spricht dann auch für sich. Die Verdienste, die sich jemand erarbeitet, der zwanzig Jahre das Spitzenamt der Feuerwehr in der VG innehat, sind sicherlich nicht leicht und kurz zusammenzufassen. Wichtig ist, die Feuerwehren stehen heute gut aufgestellt da, auch wenn die Arbeit und die Weiterentwicklung nie aufhört und es immer etwas zu tun gibt. Deshalb war es folgerichtig, dass Klaus auch zum Ehrenwehrleiter ernannt wurde.
Und natürlich haben auch die neue Wehrleitung mit Frank Schiffmann und Tobias Schüler und die Kameradinnen und Kameraden aus den 14 Freiwilligen Feuerwehren in der VG Bad Marienberg ihre Anerkennung zum Ausdruck gebracht. Kurze Diskussion entstand nur über die Frage, wie viele Fahrzeuge hat Klaus denn nun in seiner Dienstzeit mit beschaffen können, 17, 19 oder wie viele? Auf die Zählweise kam es wohl an.
Gut ausgestattet mit dem neuen „Ruhestuhl“ kann Klaus nun etwas kürzertreten, auch wenn er angekündigt hat, dass die Arbeit als Maschinist nun wieder etwas mehr in den Vordergrund rücken kann. Er selbst erinnerte in seinen Dankesworten noch an die bemerkenswerten Einsätze, die er in seiner Dienstzeit erlebt hat. Mich hat das an diesem Abend stark daran erinnert, dass es das ist, worauf es bei den Feuerwehren ankommt – zu liefern und da zu sein, wenn es brennt (und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes, sondern immer).
Neben der Verabschiedung von Klaus wurde auch die neue Wehrleitung in das Amt eingeführt, das sie dann am 01. Januar übernehmen werden. Mit Frank Schiffmann und Tobias Schüler folgen nun zwei Feuerwehrkameraden, die sicherlich bestens für diese Aufgabe gewappnet sind.
Bei guter Bewirtung konnte der Abend gesellig ausklingen und noch das eine oder andere Gespräch geführt werden. Ein würdiger Abschied und ein würdiger Neuanfang, so muss das sein.
